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Werden Sie Mitglied der Supporter-Vereinigung!
Liebe Mitglieder, liebe Leser der VFR Kleinhüningen Web-Seite und des Cluborgans.
Im Jahre 1955 wurde die Supporter-Vereinigung des SC Kleinhüningen gegründet und mit der Fusion im Jahre 1996 mit dem VFR Basel erfolgte eine Zusammenlegung der beiden Institutionen. Ziel und Zweck der Sponsoren war die finanzielle Unterstützung unserer Aktiv-Mannschaften. In den vergangenen Jahren hat sich jedoch der Focus auf die Unterstützung der Junioren-Abteilung verschoben. Dabei gilt es zu beachten, dass die Junioren-Abteilung ein beachtliches Wachstum erlebt hat und dass wir heute ca. 140 Junioren in unserem Verein betreuen. Dies bringt natürlich einen grossen, finanziellen Mehraufwand mit sich und diesen versuchen wir mit Beiträgen aus der Supporter-Kasse mitzutragen. Damit wir mit dieser Entwicklung Stand halten können, benötigen wir dringend neue Mitglieder in der Supporter-Vereinigung. Der Jahresbeitrag beträgt fix CHF 100.00.
Bitte unterstützen Sie uns! Ihr Beitrag kommt vor allem unseren Junioren zu Gute.
Das Beitritts-Formular finden Sie im Anhang.
Wir würden uns freuen, Sie als neues Mitglied begrüssen zu dürfen.
Der Präsident
Massimo Pieri,
Vor 20 Jahren fusionierten mit dem SC Kleinhüningenund dem Verein für Rasenspiele zwei Basler Traditions-clubs zum VfR Kleinhüningen. Auf die Saison 2016/2017 kehrt der Club in die 3. Liga zurück, doch die Vergangenheit der Kleinhüninger ist noch viel ruhmreicher.
Im zweiten Anlauf hat es geklappt. Es war die Saison 1942/43, als der SC Kleinhüningen mit seinem legendären Trainer Fritz Kies in die nationale 1. Liga aufstieg. Ein Jahr zuvor war der Club in einer beispiellosen Aufstiegsserie noch an Helvetia Bern gescheitert, nach drei torlosen Spielen in Basel, Bern und Derendingen gab es im letzten Entscheidungsspiel in Olten eine 0:2-Niederlage. Ein Jahr später, Kleinhüningen war wiederum Regionalmeister der 2. Liga geworden, lief es gegen den FC Viktoria Bern besser. 2:0 und 3:1 wurden die beiden Aufstiegs duelle gewonnen, der Schritt in die 1. Liga war perfekt. Und er erfolgte zu einem scheinbar idealen Zeitpunkt, denn an der Schweizer Ligaspitze war gerade eine Umstrukturierung geplant. Die jeweils sieben besten Teams der 1. Liga, der damals zweithöchsten Schweizer Spielklasse hinter der eingleisigen Nationalliga, sollten in die neu zu schaffende Nationalliga B eingebunden werden. Kleinhüningen verpasste als Tabellen achter der Ostgruppe diesen Schritt und spielte fortan «nur» noch in der 1. Liga als dritthöchste Spielklasse. 1946/47 gelang beinahe die Rückkehr in die NLB, doch der FC Concordia hatte am Ende die Nase ganz knapp vorne.
Seit 1940 spielte der SC Kleinhüningen auf der Schorenmatte. Die Geschichte der Fussballplätze war zuvor eine bewegte. Als der Verein 1923 gegründet worden war, da präsentierte sich Kleinhüningen noch als kleines Fischerdorf westlich der Wiese und hatte ländlichen Charakter. Es wurde alltenthalben «Hinterdorf» genannt. Fussball gespielt wurde zunächst unter dem Namen «FC Stiefel», der spätere SC Kleinhüningen entsprang dem wilden SC Kickers,der jeweils – wie andere Basler Clubs auch – auf der Exerzierwiese beim Pumpwerk in den Langen Erlen kickte. Der erste eigene Sportplatz war jener an der Neuhausstrasse, 1929 wechselte man auf einen Sportplatz hinter dem Clavel’schen Gut. Das Team holte sich in den 1930er-Jahren gleich dreimal den Basler Cup und wurde auch basel-städtischer Meister. Mit dem Wechsel auf die Schorenmatte begann die erfolgreichste Zeit des Clubs. 1941/42, der ersten Saison unter Fritz Kies, schlug man im Schweizer Cup den Erstligisten FC Concordia gleich mit 4:1 und unterlag in den Sechzehntelfinals dem FC Luzern mit 1:3. Sechs Jahre später gelang beim damaligen NLB-Leader Luzern sogar ein 1:0-Auswärtscoup, Endstation war danach in den Sechzehntelfinals der NLA-Verein FC Locarno (3:6).
Zu jener Zeit säumten Hunderte von Zuschauern den kleinen, bis heute im unveränderten Zustand bestehenden Sportplatz Schorenmatte. 1958/59 er-folgte nach 16 Jahren Zugehörigkeit der Abstieg aus der 1. Liga – es war der erste Abstieg in der gesamten Vereinsgeschichte, da war der im gleichen Jahr erworbene Fairnesspreis ein schwacher Trost. «Eine bittere Pille für alle Mitglieder und Anhänger», konstatierte das Cluborgan. Noch einmal sollte der SC Kleinhüningen für drei Saisons zwischen 1974 und 1977 dorthin zurückkehren, doch in der Folge konnte er nicht mehr an frühere Erfolge anschliessen.
Die Fusion 1996 war ein Schritt zur Erhaltung des Traditionsclubs. Die erste Mannschaft des VfR Kleinhüningen spielt seit der Saison 2016/2017 wie-der in der 3. Liga. Und sie darf sich mit den anderen 13 Teams des Clubs schon bald auf eine zeitgemässe Infrastruktur freuen. Noch vor den Sommerferien genehmigte der Grosse Rat des Kantons Basel-Stadt einen Kredit von 5,4 Millionen Franken zur Totalerneuerung der Sportanlagen Schorenmatte. Der Aufbruch zu neuen Höhenflügen kann beginnen.
Daniel Schaub (Autor)
Quellen: Fussball NWS
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